Du bist nicht allein.

Das ist der Leitsatz unseres Projekts »Im Stich gelassen«. Eine Plattform, die entstanden ist aus der tiefen Überzeugung, dass niemand mit seinem Leid unsichtbar bleiben darf.

Ich bin Detlev Krüger – und beschäftige mich seit über vier Jahren intensiv mit dem Thema Impfkomplikationen nach der Covid-19-Impfung, insbesondere mit dem sogenannten PostVac-Syndrom. In dieser Zeit habe ich unzählige Gespräche geführt, Menschen getroffen, die plötzlich schwer erkrankten – körperlich und seelisch. Menschen, deren Leben aus der Bahn geraten ist. Und das Schlimmste: Viele von ihnen wurden allein gelassen. Von der Politik, von der Medizin, von der Öffentlichkeit.

Immer wieder wurde den Betroffenen suggeriert, sie seien Einzelfälle. Doch das entspricht nicht der Realität. Die Geschichten ähneln sich, die Symptome wiederholen sich – und das Leid zieht sich durch alle Altersgruppen und gesellschaftlichen Schichten. Was fehlt, ist Sichtbarkeit. Was fehlt, ist eine Plattform, auf der diese Menschen gehört werden.

Aus dieser Erkenntnis heraus ist „Im Stich gelassen“ entstanden.

Diese Seite ist ein Raum für Betroffene – ein Ort, an dem persönliche Geschichten erzählt werden dürfen. Unzensiert, ehrlich, mutig. Hier kann jeder seine Erfahrung schildern, um anderen zu zeigen: Du bist kein Einzelfall. Wir sind viele. Und wir haben ein Recht darauf, gesehen zu werden.

Ich habe dieses Projekt ins Leben gerufen, weil ich fest daran glaube, dass Aufklärung nur funktioniert, wenn man den Betroffenen eine Stimme gibt. Politisch bin ich mit dem Thema immer wieder an Grenzen gestoßen. Doch was man nicht politisch durchsetzen kann, muss man gesellschaftlich sichtbar machen. Und genau das tun wir hier – gemeinsam.

Mach mit. Teile deine Geschichte. Stärke andere. Und gib dem Schweigen ein Ende.

Denn nur gemeinsam können wir etwas bewegen.

Im Stich gelassen