Ich war jung, gesund und voller Pläne – bis zur Impfung.

  • Vorname/Nachname: Sarah Lichtenberg
  • Alter: 26
  • Ort: Garmisch-Partenkirchen
  • Impfung: Moderna
  • Symptome: Verdauungsprobleme, Brennende Haut ohne äußeren Reiz, Starke Muskelzuckungen, Migräne mit Lichtempfindlichkeit, Kreislaufprobleme, Zittern in Händen und Beinen, Depressive Phasen, Kältegefühl oder Schweißausbrüche ohne erkennbare Ursache
  • Veröffentlicht: Donnerstag, Juni 12, 2025 @ 02:02:42 pm
  • Mein Name ist Sarah Lichtenberg, ich bin 26 Jahre alt und komme aus Garmisch-Partenkirchen. Bis vor kurzem war ich voller Energie, habe in einer Reha-Klinik als Physiotherapeutin gearbeitet, bin in meiner Freizeit wandern gegangen, habe Yoga gemacht, Freunde getroffen – einfach gelebt.

    Dann kam die Impfung.

    Ich habe mich im April und Juni 2021 mit Moderna impfen lassen. Nicht aus Angst, sondern aus Verantwortungsbewusstsein. Für meine Patienten, meine Familie, die Gesellschaft. Ich wollte das Richtige tun.

    Zwei Wochen nach der zweiten Dosis begann mein Albtraum.

    Es fing mit Herzrasen an – bei kleinsten Bewegungen. Dann kamen taube Hände und Füße, Muskelzuckungen, als würde mein Körper nicht mehr wissen, wie er sich selbst steuern soll. Ich konnte nachts kaum schlafen, weil meine Haut brannte, als ob sie in Flammen steht. Später kamen diese merkwürdigen Fieberschübe dazu, ich schwitzte und fror gleichzeitig. Und dann diese totale Erschöpfung – als hätte mir jemand den Stecker gezogen.

    Ich war plötzlich kein Mensch mehr, sondern ein Fall.

    Ein Fall, den niemand verstehen wollte.

    Ich bin zu Ärzten gegangen, habe Dutzende Untersuchungen hinter mir. Aber immer das Gleiche: „Ihre Blutwerte sind unauffällig. Vielleicht sollten Sie mal mit jemandem reden?“ – und damit meinten sie einen Psychologen. Ich fühlte mich weggeschoben. Und allein. Und dann fingen sich auch die ersten Hautpartien an zu lösen – stark entzündet, schmerzhaft, einfach nur schlimm. Ich konnte kaum noch duschen, ohne dass es mir die Tränen in die Augen trieb.

    Ich musste meinen Beruf aufgeben. Von 40 Stunden die Woche auf null.

    Und nicht nur meine Arbeit habe ich verloren. Auch mein soziales Umfeld zerbrach. Mein Vater glaubt mir bis heute nicht. „Du bist halt empfindlich“, sagt er. Mein Bruder – selbst Arzt – sagt, das könne nicht von der Impfung kommen. Ich habe versucht, mit meinem Freund darüber zu reden. Aber er hat sich irgendwann zurückgezogen. Es wurde ihm „zu viel“. Nach vier Jahren Beziehung war Schluss.

    Nur meine Mutter ist geblieben. Ohne sie – ich weiß nicht, ob ich das alles durchgehalten hätte.

    Heute lebe ich mit unzähligen Symptomen, die sich ständig verändern. Mal sind es Schmerzen in der Brust, dann wieder starke Migräne mit Sehstörungen. Mal kann ich mich kaum bewegen, weil die Muskeln wie blockiert sind, dann wieder ist mein Kopf wie leer – als ob jemand einfach die Verbindung gekappt hätte. Ich war früher ein positiver Mensch. Jetzt kämpfe ich jeden Tag darum, nicht den Mut zu verlieren.

    Ich habe mich mit anderen Betroffenen vernetzt. Und ich habe beschlossen, meine Geschichte öffentlich zu machen. Nicht, weil ich Mitleid will – sondern weil ich gesehen werden will. Weil ich gehört werden will.

    Weil ich nicht länger im Stich gelassen werden will.

    Ich wünsche mir nichts sehnlicher, als eine ehrliche Aufarbeitung. Ein Eingeständnis. Und medizinische Hilfe, die nicht sofort sagt: „Das ist psychosomatisch.“

    Ich war jung, gesund und voller Träume. Heute bin ich eine andere – und trotzdem immer noch ich.

    Ich will mein Leben zurück.

    Im Stich gelassen